Nein gegen die Windrad-Verhinderungsinitiative am 9. Februar 2025

Sehr geehrte Damen und Herren

Die SFS in Heerbrugg plant den Bau einer Windenergieanlage unmittelbar bei ihrem Werk in Heerbrugg, um einen Teil der von ihr benötigten elektrischen Energie selber nachhaltig zu produzieren. Die Anlage würde neben der bereits bestehenden grossflächigen Photovoltaikanlage zusätzlich 5 GWh Strom pro Jahr liefern, was dem Verbrauch von etwa 1’300 Haushalten entspricht.

Die Stimmbürger der Politischen Gemeinde Au entscheiden am 9. Februar 2025 über eine Initiative, die verlangt, im Baureglement der Gemeinde eine Bestimmung aufzunehmen, die einen Mindestabstand von 500 Metern zwischen einer Windenergieanlage mit einer Nabenhöhe von über 20 Metern und einer dauernd oder zeitweise bewohnten Liegenschaft festlegt. Damit wollen die Initianten die Realisierung des von der SFS geplanten Windrads verhindern.

Die SFS ist einer der grössten und wichtigsten Arbeitgeber im Rheintal und bekennt sich klar zur ökologischen Nachhaltigkeit und zum Wirtschaftsstandort Rheintal. Viele Menschen fordern eine Stärkung des Umwelt- und Klimaschutzes, jedoch bloss nicht in ihrer Nähe. Die Verhinderung einer nachhaltigen Stromproduktion bei SFS wäre nicht nur sachlich ungerechtfertigt, sondern würde auch ein Affront gegen den Klimaschutz und dieses für unsere Region und deren Bevölkerung so wichtigen Vorzeigeunternehmens darstellen.

Der Vorstand des Arbeitgeberverbands Rheintal empfiehlt daher allen Stimmberechtigen der Gemeinde Au, diese umwelt- und wirtschaftsfeindliche Gemeindeinitiative an der Urne abzulehnen.

Mehr Informationen zur Projekt RhintlWind finden sie hier https://www.rhintlwind.ch/de und im Faktencheck unten zum Herunterladen.

Freundliche Grüsse

Thomas Bolt,
Geschäftsführer/Sekretär AGV Rheintal

Faktencheck